Schnellestrich BASIC

begehbar nach ca. 1 Tag

belegbar mit Fliesen und Platten nach ca. 3 Tagen

belegbar mit Teppichböden, Parkett, dampfdichten Belägen nach ca. 7 Tagen (max. 3,0 CM% Restfeuchte)

Zeiten werden erreicht, wenn Mörtel, Umluft- und Untergrundtemperaturen während des gesamten Zeitraums ca. +23 °C betragen und die relative Luftfeuchtigkeit 50 % nicht übersteigt. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern diese Zeiten.

ca. 4 N/mm² nach DIN EN 13892-2

A1fl

true

2,2 g/cm³

ca. 25 N/mm² nach DIN EN 13892-2

grau

ja

pneumatisch

1-komponentig

pulvrig

steifplastisch

6 mm

Spezialzement mit Zusätzen und Zuschlagstoffen

Zwangsmischer

ca. 2,1 l Wasser für 25 kg Formel-Pro Schnellestrich BASIC

minimal: ca. 20 mm bei Verbundestrichen; ca. 30 mm bei Estrichen auf Trenn- oder Dämmschicht
maximal: ca. 80 mm
bei Heizestrichen: mind. 30 mm Rohrüberdeckung

20 – 80 mm

-30 bis +80 °C

Die Konsistenz ist steifplastisch einzustellen! Wird mit einer zu weichen Konsistenz bzw. zu wasserreicher Mischung gearbeitet, erreicht der Estrich geringere Festigkeiten. Es kann zu Schwundrissen und Verwölbungen kommen. Die Ausgleichsfeuchte wird erst später erreicht. Die Festigkeit und die für die Belegereife wichtige geringe Restfeuchte ist von den nachfolgenden Faktoren abhängig:

1. Verdichtung des Frischmörtels
Ungenügende Verdichtung von Estrichmörteln bewirkt geringe Festigkeiten des Estrichs.

2. Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Bei niedrigen Verarbeitungs- und Untergrundtemperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit ergeben sich zum Teil erheblich längere Aushärtungs- und Trocknungszeiten (verglichen mit Zeiten bei +20 °C). Während der Aushärtung sollte die relative Luftfeuchtigkeit 70 % nicht überschreiten. Grundsätzlich ist die Restfeuchte vor der Belegung mit dampfdichten Belägen zu prüfen.

3. Schichtdicken
Die erforderliche Estrichdicke richtet sich nach DIN 18 560.

Ausführung gemäß DIN 18 560-2 und DIN EN 1264-4.

Funktionsheizen:
Formel-Pro Schnellestrich BASIC-Estriche können bereits nach 3 Tagen aufgeheizt werden. Das Aufheizen beginnt mit einer Vorlauftemperatur von +25 °C, die 3 Tage zu halten ist. Dann wird die max. Vorlauftemperatur eingestellt und weitere 4 Tage gehalten. Danach Heizung abschalten.
Während des Aufheizens und der Abkühlung ist für ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen. Zugerscheinungen vermeiden! Raum nicht unter +15 °C, Estrichoberfläche nicht unter +18 °C abkühlen lassen.
Über das erstmalige Aufheizen und die spätere Inbetriebnahme muss vom Heizungsbauer ein Protokoll angefertigt werden, das den Beteiligten auszuhändigen ist und folgende Angaben enthalten soll:

1. Aufheizdaten mit jeweiligen Vorlauftemperaturen.
2. Erreichte maximale Vorlauftemperatur.
3. Betriebszustand und Außentemperatur bei Übergabe.
4. Datum der Inbetriebnahme. Der so aufgeheizte Estrich kann mit den verschiedensten Oberbelägen belegt werden.

Zu beachten

• Technisch ist die Verlegung in reduzierter Schichtdicke von 30 mm auf Dämmung oder bei Heizestrichen mit einer Rohrüberdeckung von 30 mm unter Beachtung der Punkt- und Flächenlasten möglich. Die Dämmung darf dabei ≤40 mm Dicke und eine Zusammendrückbarkeit von ≤5 mm besitzen. Da nach der geltenden DIN 18560 höhere Schichtdicken/Rohrüberdeckungen einzuhalten sind, muss der Auftraggeber rein rechtlich bei einer Verlegung in reduzierter Schichtdicke darüber unterrichtet und eine ausdrückliche Vereinbarung der Abweichung von der DIN 18560 geschlossen werden.
• Formel-Pro Schnellestrich BASIC nicht bei Untergrundtemperaturen unter +5 °C und über +25 °C verarbeiten.
• Für die Ausführung gelten die allgemeinen Richtlinien für Zementestriche. Die beschleunigte Erhärtung von Formel-Pro Schnellestrich BASIC ist dabei zu beachten.
• Nur ganze Gebinde Formel-Pro Schnellestrich BASIC verarbeiten.
• Formel-Pro Schnellestrich BASIC darf nicht mit Zementen, Schnellbindemitteln, Fertigestrichen, Trockenmörteln sowie Fasern, Zusatzstoffen oder Zusatzmitteln vermischt bzw. mit Zuschlaggemischen gestreckt werden.
• Formel-Pro Schnellestrich BASIC innerhalb von ca. 60 Minuten (bei ca. +23 °C) nach dem Mischen verarbeiten. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern diese Zeit.
• Bereits anziehenden Formel-Pro Schnellestrich BASIC-Mörtel nicht mit Wasser verdünnen oder mit frischem Formel-Pro Schnellestrich BASIC mischen.
• Verlegereife, unbelegte Estriche nehmen bei ungünstigen klimatischen Bedingungen (z. B. hohe Luftfeuchte) Feuchtigkeit auf. Durch geeignete Maßnahmen (z. B. Luftentfeuchtung) kann die Restfeuchte des Estrichs reduziert werden.
• Im Außenbereich bei zu erwartender früher Regenbelastung, extrem trockener Witterung oder starkem Wind bis zur Begehbarkeit mit Folie abdecken.
• Werkzeuge und Mischgefäße unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser reinigen, im angetrockneten Zustand ist keine Reinigung mit Wasser mehr möglich.

+5 bis +25 °C

ca. 60 min.

Zeiten werden erreicht, wenn Mörtel, Umluft- und Untergrundtemperaturen während des gesamten Zeitraums ca. +23 °C betragen und die relative Luftfeuchtigkeit 50 % nicht übersteigt. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern diese Zeiten.

ca. 20 kg/m² und cm Schichtdicke